Blogbeitrag | 17. September 2024
Die Vorteile von exzellentem Employer Branding – Warum Mitarbeiter plötzlich an die Tür klopfen
Vielleicht fragst du dich jetzt, warum dein Unternehmen das überhaupt braucht. Mitarbeiter kommen doch, wenn du eine Stellenanzeige schaltest, oder? Tja, nicht mehr in der heutigen Zeit. Top-Talente haben hohe Ansprüche – und dein Unternehmen sollte darauf vorbereitet sein, sie wie in einem schicken Restaurant zu empfangen, anstatt sie mit einem lauwarmen Kaffee abzuspeisen. Lass uns also eintauchen in die magische Welt des Employer Brandings und wie es deine Mitarbeitergewinnung auf das nächste Level katapultieren kann.
1. Employer Branding: Mehr als nur ein hübsches Gesicht
Zuerst einmal: Was ist dieses Employer Branding überhaupt? Ist das nur eine schicke Webseite mit ein paar lachenden Gesichtern? Nein, mein Freund. Es ist viel mehr als das. Employer Branding bedeutet, dein Unternehmen als einen Ort darzustellen, an dem Menschen nicht nur arbeiten, sondern wirklich sein wollen – und das über die Unternehmensgrenzen hinaus. Es geht darum, ein Image zu kreieren, das Top-Talente anzieht, und zwar nicht, weil sie müssen, sondern weil sie wollen.
Ich meine, stell dir vor, du bist ein Spitzenkoch. Würdest du lieber für ein Restaurant arbeiten, das in den sozialen Medien dafür bekannt ist, seine Mitarbeiter mit Lob und Schokolade zu überschütten, oder für eines, das du nur durch dunkle Ecken der Jobportale findest und das aussieht, als hätten die Mitarbeiter seit Wochen nicht mehr gelächelt? Genau. Exzellentes Employer Branding macht den Unterschied zwischen "Ich bewerbe mich sofort" und "Oh, besser weiterklicken".
2. Warum dein Mitarbeiter-Karussell wie der schiefe Turm von Pisa aussieht
Vielleicht kommt dir diese Situation bekannt vor: Du stellst neue Leute ein, aber bevor du ihre Namen gelernt hast, sind sie schon wieder weg. Tja, das ist das Karussell, das niemand in Fahrt halten will. Aber hier ist das Geheimnis: Das Karussell kann gestoppt werden. Gutes Employer Branding sorgt dafür, dass Mitarbeiter länger bleiben und sich auch wirklich mit dem Unternehmen identifizieren.
Ein gutes Beispiel aus der Praxis? Google. Jeder kennt Google, und jeder will dort arbeiten. Warum? Weil sie ein exzellentes Employer Branding haben, das nicht nur von kostenlosen Mahlzeiten spricht (obwohl das auch cool ist), sondern von einer Unternehmenskultur, die auf Innovation, Flexibilität und einer gesunden Work-Life-Balance basiert. Die Leute bleiben dort, weil sie das Gefühl haben, dass sie Teil von etwas Großem sind.
3. Von der Stellenanzeige zur Liebeserklärung
Wir müssen reden. Und zwar über Stellenanzeigen. Sind wir ehrlich: Die meisten Stellenanzeigen klingen, als ob sie aus einem Buch für langweilige Tätigkeiten zitiert wurden. „Wir suchen motivierte Mitarbeiter…“, „Teamfähigkeit und Flexibilität…“. Zzzzzzz. Das klingt so aufregend wie eine Steuererklärung! Wenn du möchtest, dass Top-Talente aufspringen und sich umgehend bei dir bewerben, musst du sie mit einer Stellenanzeige ködern, die mehr einer Liebeserklärung als einem Behördenformular ähnelt.
Schau dir einmal die Stellenanzeigen von Unternehmen wie Spotify oder Airbnb an. Diese Unternehmen wissen, wie man die Aufmerksamkeit von Talenten gewinnt. Ihre Anzeigen sprechen die Sprache der Bewerber, sind frisch, locker und genau auf die Zielgruppe zugeschnitten. Die Leute, die sich darauf bewerben, tun das nicht, weil sie einen Job suchen – sie wollen Teil der Kultur sein, die das Unternehmen ausstrahlt.
4. Die Magie des Internets: Employer Branding im digitalen Zeitalter
Ah, das gute alte Internet – der Ort, an dem dein Unternehmen entweder glänzen oder im digitalen Staub verschwinden kann. Heute ist dein Online-Auftritt der erste Eindruck, den potenzielle Mitarbeiter von dir bekommen. Eine gut gestaltete Karriereseite, die authentische Geschichten und Erfolge deiner Mitarbeiter erzählt, kann einen riesigen Unterschied machen. Und vergiss Social Media nicht! LinkedIn, Instagram und Co. sind deine Bühne, um zu zeigen, dass dein Unternehmen mehr ist als nur Arbeit – es ist ein Ort, an dem Menschen sich entwickeln und gedeihen können.
Salesforce macht das hervorragend. Ihre Karriereseite ist voller Erfolgsgeschichten und Videos von glücklichen Mitarbeitern, die nicht wie aus einer Werbekampagne wirken, sondern echt sind. Diese authentische Darstellung ihrer Unternehmenskultur zieht Talente an wie Motten das Licht. Und der Witz? Es kostet weniger, als du denkst, solche Inhalte zu produzieren – du brauchst nur deine eigenen Mitarbeiter, die bereit sind, ihre Geschichten zu erzählen.
5. Wie du ein cooler Chef wirst, ohne dir eine Lederjacke anzuziehen
Es gibt da diese unsichtbare Regel: Wenn du ein Chef bist, dann musst du automatisch distanziert, streng und irgendwie unnahbar sein. Falsch! Die heutige Generation sucht nach authentischen Führungskräften, die nicht nur ihre Autorität zeigen, sondern auch als echte Menschen wahrgenommen werden. Als Chef bist du ein zentraler Bestandteil des Employer Brandings. Deine Mitarbeiter müssen das Gefühl haben, dass du hinter ihnen stehst – und zwar nicht nur mit Kritik, sondern mit Unterstützung und Inspiration.
HubSpot hat hier eine tolle Praxis etabliert. Die Führungskräfte sind auf Augenhöhe mit ihren Teams, und das Unternehmen investiert stark in Führungskräftetrainings. Mitarbeiter fühlen sich gehört, ernst genommen und wertgeschätzt – und das ist es, was eine starke Unternehmenskultur ausmacht. Diese Art von Leadership wirkt nicht nur motivierend auf das bestehende Team, sondern auch auf zukünftige Mitarbeiter.
6. Dein Ruf eilt dir voraus – Wie Employer Branding auf dem Arbeitsmarkt wirkt
Hier eine bittere Wahrheit: Selbst wenn du denkst, du könntest dich verstecken, dein Ruf ist längst da draußen. Kandidaten recherchieren heutzutage Unternehmen, bevor sie sich bewerben – und das tun sie gründlich. Dein Employer Branding ist überall: auf Bewertungsportalen, in Blogs, Foren und natürlich in Gesprächen mit ehemaligen Mitarbeitern. Du kannst es also entweder ignorieren und hoffen, dass niemand zu genau hinschaut, oder du übernimmst die Kontrolle und formst deinen Ruf aktiv.
Glassdoor und Kununu sind zwei Portale, auf denen Mitarbeiter ihre Arbeitgeber bewerten. Wenn du dich hier gut präsentierst, kannst du Talente anziehen, die vielleicht sonst nicht auf dein Unternehmen aufmerksam geworden wären. Unternehmen, die regelmäßig auf diese Bewertungen reagieren, auch auf die kritischen, zeigen, dass sie sich um ihre Mitarbeiter kümmern. Genau das wollen potenzielle Bewerber sehen – dass du bereit bist, Verantwortung zu übernehmen und deine Kultur ständig zu verbessern.
7. Das große Finale: Wie Employer Branding dein Unternehmen in den Himmel schießt
Am Ende des Tages geht es beim Employer Branding nicht nur darum, dass du ein paar hübsche Bilder auf deine Karriereseite stellst. Es geht darum, eine authentische Unternehmenskultur zu schaffen, die Menschen anzieht und hält. Die Mitarbeitergewinnung wird so zu einem Selbstläufer, weil die Talente zu dir kommen – und das nicht, weil du am lautesten schreiest, sondern weil du eine Marke aufgebaut hast, der sie vertrauen.
Was du also wirklich brauchst, ist eine durchdachte Strategie, die dich von der Masse abhebt. Gemeinsam können wir diese Strategie entwickeln – ob das durch die Gestaltung deiner Online-Präsenz, die Optimierung deiner Stellenanzeigen oder das Training deiner Führungskräfte ist. Dein Unternehmen wird nicht nur ein Ort sein, an dem gearbeitet wird – es wird DER Ort sein, an dem Menschen sein wollen.
Also, was hält dich noch auf? Lass uns dein Employer Branding so gestalten, dass du morgen schon die besten Talente an der Tür stehen hast!