Blogbeitrag | 13. März 2025
Mitarbeiter als Influencer – Warum dein Team die besten Markenbotschafter sind
Heute tauchen wir in einen Marketing-Trend ein, der gerade auf LinkedIn und Instagram richtig durch die Decke geht: Employee-Generated Content (EGC). Oder einfacher gesagt: Mitarbeiter als Influencer!
Klingt erstmal fancy, aber was steckt dahinter? Ganz einfach: Unternehmen setzen zunehmend auf ihre eigenen Leute, um Markenbotschaften glaubwürdig zu transportieren – denn mal ehrlich, wem glaubt ihr mehr? Einer gesichtslosen Marke oder einem echten Menschen, der aus eigener Erfahrung spricht?
Lass uns heute genau anschauen, warum Mitarbeiter als Influencer der heißeste Marketing-Trend 2024 sind, wie Unternehmen diesen clever nutzen können und warum die berühmte Obstschale in der Teeküche keine Story wert ist.
1. Warum sind Mitarbeiter die besseren Influencer?
Influencer-Marketing ist nichts Neues. Doch während sich manche Unternehmen noch mit teuren Kooperationen mit Social-Media-Stars abrackern, setzen andere lieber auf das, was sie schon haben: ihre eigenen Leute!
Warum? Ganz einfach: Authentizität!
Vergleich:
- Teurer Mega-Influencer: Bewirbt dein Produkt, weil er einen Vertrag unterschrieben hat.
- Eigener Mitarbeiter: Zeigt, wie er es wirklich nutzt, weil es ihn begeistert.
Das klingt nicht nur logischer, sondern funktioniert auch besser! Mitarbeiter genießen automatisch mehr Glaubwürdigkeit, weil sie einen echten Bezug zur Marke haben. Ein Instagram-Post vom Azubi, der sein erstes Projekt stolz präsentiert? Mehr Reichweite und Vertrauen als jede Hochglanz-Werbung!
Bonus: Deine Mitarbeiter haben kleinere, aber engagierte Netzwerke – perfekte Mikro-Communities, die sich für dein Unternehmen interessieren könnten.
2. „Aber meine Mitarbeiter wollen doch keine Influencer sein?!“
Hier kommt der Clou: Sie müssen nicht wie klassische Influencer auftreten! Niemand erwartet, dass dein Buchhalter plötzlich Tanzvideos macht oder dein IT-Experte virale Memes postet (obwohl... wer weiß?).
Stattdessen geht es darum, dass deine Mitarbeiter das Unternehmen „von innen“ zeigen. Und das muss nicht gezwungen oder gestellt sein. Es geht um echte Einblicke, echte Menschen, echte Geschichten.
Beispiele für Employee-Generated Content:
- Der Entwickler teilt auf LinkedIn, wie er an einer neuen Softwarelösung gearbeitet hat.
- Die HR-Managerin postet auf Instagram, wie das neue Onboarding-Programm aussieht.
- Der Vertriebler zeigt auf LinkedIn, was ihn an seinem Job begeistert.
- Die Marketing-Assistenz gibt Tipps, wie sie kreative Kampagnen plant.
Wichtig: Dein Team muss sich wohlfühlen! Niemand sollte gezwungen werden – aber oft reicht es schon, die richtigen Leute zu ermutigen.
3. Wie Unternehmen Mitarbeiter als Influencer clever nutzen können
Damit dein Team zum „Influencer-Kraftwerk“ wird, brauchst du eine gute Strategie. Hier sind ein paar Praxistipps, die wirklich funktionieren:
1. Mitarbeiter aktiv einbinden (aber bitte ohne Zwang!)
Nicht jeder ist ein Social-Media-Profi – und das ist okay! Aber wenn du dein Team ermutigst, ihre Geschichten zu teilen, passiert oft Großartiges.
Best Practice:
- Workshops für Social-Media-Skills anbieten – für alle, die sich ausprobieren wollen.
- Erfolgsgeschichten im Unternehmen zeigen – motiviert andere, ebenfalls aktiv zu werden.
- Mitarbeiter-Videos drehen – lockere Interviews funktionieren besonders gut!
2. Inhalte einfach zugänglich machen
Viele Mitarbeiter posten nichts, weil sie nicht wissen, was sie sagen sollen oder sich nicht trauen. Hier hilft ein interner Content-Pool mit vorgefertigten Ideen.
Beispiel:
-
-
- Bereitstellung von Templates für LinkedIn-Posts
- Eine Slack-/Teams-Gruppe, in der gute Inhalte gesammelt werden
- Eine wöchentliche „Social Media Challenge“ für das Team
-
3. Gamification & Anreize setzen Menschen lieben Herausforderungen.
Warum also nicht eine kleine „Employee-Influencer-Challenge“ starten?
Ideen:
- Mitarbeiter des Monats – Social Edition: Wer den besten Post schreibt, gewinnt eine kleine Prämie.
- Interner Hashtag: Ein firmeninterner Hashtag für Team-Beiträge kann die Motivation steigern.
- Top-Performer feiern: Sichtbarkeit für diejenigen schaffen, die aktiv sind!
4. Welche Plattform eignet sich am besten?
Das hängt ganz von deinem Unternehmen ab – aber hier ein kleiner Leitfaden:
- LinkedIn → Perfekt für Unternehmensnews, Karrierethemen, B2B-Marketing
- Instagram → Ideal für Behind-the-Scenes, Team-Spirit, Employer Branding
- TikTok & Reels → Wenn dein Unternehmen mutig ist, dann ab hierhin!
Tipp: Wer LinkedIn clever nutzt, kann mit organischer Reichweite richtig punkten. Gerade persönliche Beiträge performen dort oft besser als trockene Unternehmens-Posts.
5. Erfolgsmessung: Lohnt sich der Aufwand?
Natürlich soll das Ganze nicht nur nett aussehen, sondern auch was bringen.
Wichtige KPIs für Employee-Generated Content:
- Anzahl der Engagements (Likes, Kommentare, Shares)
- Wie viele neue Follower/Leads durch Mitarbeiter-Posts?
- Erwähnungen des Unternehmens in Social Media
Einfach ausprobieren! Jeder authentische Post kann neue Kunden oder Bewerber anziehen.
6. Häufige Fehler – und wie man sie vermeidet
- Fehlende Guidelines → Mitarbeitern sollte klar sein, welche Inhalte erlaubt sind.
- Zu viel Kontrolle → Erzwungene Posts wirken unnatürlich und peinlich.
- Kein Lob für Beiträge → Wenn Mitarbeiter Inhalte erstellen, dann zeigt eure Wertschätzung!
Besser: Ermutigung statt Druck und ein bisschen Kreativität.
7. Fazit: Warum dieser Trend gekommen ist, um zu bleiben
Mitarbeiter als Influencer sind keine Eintagsfliege – sie sind die Zukunft! Unternehmen, die ihren Teams eine Plattform geben, profitieren von mehr Glaubwürdigkeit, Reichweite und besseren Beziehungen zu Kunden und Bewerbern. Also, liebe Unternehmer: Raus aus dem Hochglanz-Werbe-Wahn und rein in authentisches Storytelling! Eure Mitarbeiter sind die besten Markenbotschafter, die ihr haben könnt.
Wie sieht’s bei euch aus? Haben eure Mitarbeiter schon mal Inhalte für euer Unternehmen gepostet? Schreibt’s mir hier oder auf LinkledIn – ich bin gespannt!