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Blogbeitrag | 12. September 2024

Generationenwechsel im Maschinenbau: und die Herausforderungen im strategischen Marketing

Hallo, ich bin Andreas, dein treuer und nicht teurer Marketingberater, und heute nehme ich dich mit auf eine Reise in die geheimnisvolle Welt der familiengeführten, mittelständischen Maschinenbauunternehmen.

Du fragst dich vielleicht: „Was gibt es da schon groß zu erzählen? Maschinen sind doch Maschinen!“ Aber halt – wenn du erst einmal den Generationenwechsel in so einem Unternehmen erlebst, wird dir klar, dass Maschinen nicht das Einzige sind, das repariert werden muss. In diesem Fall konnte und durfte ich helfen und war in der Lage, die Sache zu einem sehr guten Ende zu bringen. Auf die echten NAmen und Umstände verzichten wir an dieser Stelle.

Stell dir folgendes Szenario vor: Opa Karl, der das Unternehmen 1960 gegründet hat, sitzt noch fest im Chefsessel und will sich auf keinen Fall verabschieden. Er glaubt, Marketing sei immer noch ein Flyer auf der Industriemesse und „Facebook? Ist das nicht dieses Gesichtsbuch-Ding?“ Die junge Generation, angeführt von seinem Enkel Max, sieht das natürlich anders. Sie will moderne Marketingstrategien, digitale Kampagnen und vielleicht sogar ein cooles YouTube-Video – aber da prallen Welten aufeinander.

Lass uns diese Dynamik mal humorvoll durchleuchten und schauen, wie Marketing helfen kann, diese Herausforderungen zu meistern.


1. Der Chef und seine Faxmaschine – Tradition trifft Moderne

Da sitzt er, der Patriarch des Unternehmens, mit seiner Faxmaschine. „Das hat doch immer funktioniert“, sagt er, während er stolz auf das Gerät klopft, als wäre es der heilige Gral der Kommunikation. Es ist fast so, als hätte er die digitale Revolution völlig verpasst. Gleichzeitig kommt Max mit seinem iPhone 14 Pro um die Ecke und will eine Instagram-Kampagne für die neuesten CNC-Fräsmaschinen starten. Du merkst sofort: Hier steht uns ein Generationenkonflikt bevor.

Die erste Hürde in dieser Übergangsphase ist das Verständnis für die Notwendigkeit moderner Marketingstrategien. Für Opa Karl war die Werbung einfach: Ein Inserat in der Lokalzeitung und ein paar Aufkleber auf den Maschinen – fertig. Doch in einer Welt, die zunehmend digital ist, reicht das nicht mehr aus. Die Kunden erwarten, dass du auf allen Kanälen präsent bist – und dazu gehört mehr als nur eine schön bedruckte Broschüre. Hier kommt strategisches Marketing ins Spiel.


2. „Influencer im Maschinenbau?“ – Wenn zwei Generationen aufeinandertreffen

„Influencer im Maschinenbau? Andreas, jetzt wirst du aber verrückt!“ Ja, genau so hört sich das für die alte Garde an. Während die jüngere Generation im Social-Media-Game aufgewachsen ist und versteht, dass selbst Maschinenbau sexy sein kann, zuckt Opa Karl nur mit den Schultern. Für ihn ist das alles Hokuspokus, und er glaubt, dass Maschinen sich von allein verkaufen, wenn sie gut sind.

Aber halt – da liegt der Haken! Gutes Marketing verkauft nicht nur das Produkt, sondern auch das Erlebnis. Die jüngere Generation weiß, dass sogar technische Produkte wie Fräsmaschinen oder Schweißanlagen durch clevere Videoinhalte und Testimonials von Experten an Wert gewinnen können. Und ja, es gibt auch Influencer im B2B-Bereich, die genau das tun: Sie testen Produkte, führen Tutorials durch und gewinnen durch ihr Fachwissen das Vertrauen von anderen Unternehmen.


3. „Unsere Kunden lesen keine Blogs“ – Opa Karl und die Macht des Content Marketings

„Unsere Kunden lesen keine Blogs, Andreas, das kannst du dir sparen“, sagt Opa Karl mit einem breiten Grinsen. Für ihn sind die Kunden von gestern: Unternehmen, die einfach einen Katalog aufschlagen und das kaufen, was sie brauchen. Aber, Opa Karl – das ist lange vorbei!

Heute erwarten Kunden mehr. Sie suchen online nach Informationen, vergleichen Produkte und lesen Erfahrungsberichte. Content Marketing ist hier der Schlüssel. Ein gut geschriebener Blogbeitrag über die neuesten Innovationen im Maschinenbau kann Wunder wirken. Stell dir vor, dein Unternehmen veröffentlicht regelmäßig Artikel, die den Lesern helfen, bessere Kaufentscheidungen zu treffen. Das schafft nicht nur Vertrauen, sondern positioniert dich auch als Branchenexperten.

Aber es ist ein Balanceakt: Du musst Opa Karl überzeugen, dass das Internet nicht nur ein Ort für Katzenvideos ist, sondern auch eine wertvolle Plattform, um Fachwissen zu teilen und potenzielle Kunden anzulocken.


4. Der Firmenname: „Opa Karl GmbH“ vs. „Max’s Maschinenmanufaktur“

Ein weiterer spannender Konflikt im Generationenwechsel: Der Firmenname. Opa Karl möchte natürlich, dass das Familienunternehmen so heißt, wie es seit über 50 Jahren heißt: „Opa Karl GmbH“. Sein Enkel Max hingegen träumt von einer modernen Neupositionierung: „Max’s Maschinenmanufaktur“. Es geht um nichts weniger als die Identität der Firma.

Hier kommt das Rebranding ins Spiel – eine heikle Angelegenheit, wenn es darum geht, Tradition und Moderne zu vereinen. Doch mit einem geschickten Marketingansatz können wir beide Parteien zufriedenstellen. Wir könnten den traditionellen Namen beibehalten, ihn aber mit einer modernen Corporate Identity aufwerten: ein frisches Logo, eine neue Website, vielleicht sogar ein moderner Slogan wie „Innovation durch Tradition“. So behalten wir den alten Charme, verleihen dem Ganzen aber einen zeitgemäßen Anstrich.


5. Die Übergabe: „Ich geb’s ja ab, aber nicht sofort“ – Ein Plan für den sanften Übergang

Der Übergang von einer Generation zur nächsten ist selten ein einfacher Prozess, besonders im Maschinenbau. Opa Karl sitzt vielleicht noch im Chefsessel, aber Max will das Ruder übernehmen. Hier ist ein cleverer Plan gefragt. Das strategische Marketing spielt dabei eine entscheidende Rolle, um den Übergang nach außen zu kommunizieren.

Wir entwickeln einen Marketingfahrplan, der die Übergabe schrittweise sichtbar macht. Statt abrupt den „neuen“ Chef zu präsentieren, könnte eine „Co-Leitung“ in den Vordergrund rücken. So verstehen die Kunden, dass das Unternehmen zwar modernisiert wird, aber die Werte und die Geschichte erhalten bleiben. Max wird nach und nach zum Gesicht des Unternehmens, während Opa Karl sich vielleicht als „Senior Advisor“ im Hintergrund hält. So bleibt das Unternehmen stabil, und die Kunden fühlen sich nicht vor den Kopf gestoßen.


6. Die Maschine rattert weiter – aber mit neuen, smarten Tools

„Smart was? Smart Tools?“ Ja, Opa Karl, die Zukunft ist smart, und das gilt auch für den Maschinenbau! Die Digitalisierung bietet enorme Möglichkeiten, nicht nur für die Maschinen, sondern auch für das Marketing. Eine moderne Marketingstrategie nutzt Daten, um den Kunden genau das zu bieten, was sie brauchen – und das in Echtzeit.

Max kennt sich mit den neuesten CRM-Systemen aus, die uns zeigen, welche Kunden wann Interesse an welchen Produkten haben. Das bedeutet: gezielte Newsletter, maßgeschneiderte Angebote und personalisierte Werbung. Statt mit der Gießkanne über alle potenziellen Kunden zu streuen, arbeiten wir mit chirurgischer Präzision. Dadurch sparen wir nicht nur Kosten, sondern erzielen auch bessere Ergebnisse – etwas, das sogar Opa Karl zu schätzen wissen wird.


7. Fazit: Der Spagat zwischen Tradition und Innovation – Mit Marketing geht’s

Der Generationenwechsel in einem familiengeführten Maschinenbauunternehmen ist kein einfacher Prozess, aber mit einer guten Portion Humor und der richtigen Marketingstrategie kann er zu einer echten Erfolgsgeschichte werden. Es geht darum, die Tradition zu wahren, während man die Tür zur Zukunft öffnet. Opa Karl wird nicht plötzlich zum Digital-Nerd, aber er wird verstehen, dass sich das Marketing weiterentwickeln muss, wenn das Unternehmen langfristig erfolgreich bleiben soll.

Die Herausforderung besteht darin, die alten Werte zu bewahren und gleichzeitig mit den modernen Technologien und Marketingstrategien Schritt zu halten. Und das Beste daran? Es ist machbar – mit einer Prise Geduld, einer cleveren Strategie und vielleicht einer kleinen Überzeugungsarbeit bei Opa Karl.